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Fächerübergreifende Projekte mit Ethik und Islamischen Unterricht

Wir bauen gemeinsam am Frieden

Gemeinsam unterwegs mit verschiedenen Religionen und Kulturen

Die Fachschaften evangelische und katholische Religion arbeiten eigentlich immer schon eng zusammen. In unserer Schule gibt es aber noch viel mehr. So findet neben dem Ethikunterricht  im zweiten Schuljahr auch für die islamischen Schülerinnen der 5. und 6. Klassen ein Islamischer Unterricht statt. 

Als Fachschaften Islamischer Unterricht, Ethik und Religion führen wir in allen Jahrgangsstufen gemeinsame Projekte durch. Ziel dabei ist es, den Schülerinnen Begegnungen zu ermöglichen, die eigene und die fremde Tradition und Religion kennen zu lernen und dabei Achtung und Feingefühl für die Anderen zu entwickeln. 

In den 5. Klassen lernen die Schülerinnen in der Begegnung miteinander die eigenen und die Feste der anderen kennen und kommen darüber ins Gespräch. 

In den 6. Klassen geht es um den gemeinsamen Auftrag, die Umwelt zu schützen und zu bewahren. Außerdem besuchen sie die liberale jüdische Gemeinde Beth Shalom in der Steinerstraße 15 und erleben eine Lesung und Gespräch mit dem Historiker Prof. Dr. Michael Wolffsohn. Er liest aus seinem aktuellen Buch ,,Hallo ich bin Jude". 

Die 7. Klassen unternehmen am Ende des Schuljahres einen interreligiösen Spaziergang durch die Innenstadt von München. Dabei führt der Weg die Schülerinnen sowohl in eine christliche Kirche, als auch in die Moschee. Außerdem erfahren sie vor der Synagoge am Jakobsplatz viel über jüdisches Leben in München. 

Die 8. Klassen fahren gemeinsam nach Augsburg und machen sich auf die Spurensuche der Reformation. 

Die Schülerinnen der 9. Klassen bekommen Besuch von jungen Menschen jüdischer Tradition und Glaubens und können sich mit ihnen austauschen. 

In den 10. und 11. Klassen ist geplant, dass es einen fachübergreifenden Austausch über Werte und ethische Fragestellungen geben soll.  

Im Fokus aller Begegnung soll die Achtung vor dem anderen Menschen mit seiner Religion und Kultur und die Diskussions- und Sprachfähigkeit der Schülerinnen in Bezug auf ihre eigene Religion und Weltanschauung stehen. 

Damit wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass unsere Schülerinnen zu achtsamen, toleranten und friedfertigen Menschen heranwachsen.